Wir, Tigris, bestehend aus Flo und Simone, sind eine „Non Profit“ Organisation, die sich dem Tierschutz durch Umweltbildung verschrieben hat. Durch Vorträge und Projekttage an Schulen versuchen wir Tier und Natur den Kindern von heute wieder näher zu bringen. Erfahre mehr.

Aktuelle News und Events

Jedes Jahr werden etwa zwei Millionen Kängurus wegen ihrer Häute und ihres Fleisches kommerziell abgeschlachtet, wobei Europa einen immensen Einfluss auf die größte kommerzielle Schlachtung von Wildtieren auf dem Planeten hat. Erfahre mehr..

08. Juli, 2024 – News

Kängurus Schützen

Kängurus Schützen

Känguruleder wird zur Herstellung von Fußballschuhen, Motorradanzügen und anderen Luxusmodeprodukten verwendet, während Kängurufleisch in europäischen Supermärkten verkauft, in Restaurants serviert und in Tierfutter verwendet wird.

Große Unternehmen wie Nike und Puma haben jedoch angekündigt, auf synthetische Materialien umzusteigen und keine Känguru-Produkte mehr zu verwenden.

67,3 % der Australier sind der Meinung, dass andere Länder das kommerzielle Abschlachten australischer Wildtiere unterlassen sollten, wenn dies mit Grausamkeiten oder ökologischen Gefahren verbunden ist, ähnlich wie beim Verbot von Robbenprodukten in der EU. Darüber hinaus sind 64,2 % der Meinung, dass der Handel mit Känguru-Körperteilen eingestellt werden sollte.

Die Verhandlungen zwischen der EU und Australien über ein Freihandelsabkommen stehen kurz vor dem Abschluss, und beide Seiten rechnen mit einem baldigen Ende der Gespräche. Es ist daher von entscheidender Bedeutung, dass die Partner die Gelegenheit dieser letzten Phase nutzen, um ehrgeizige Bestimmungen zum Tierschutz in dem Abkommen zu erreichen und dem grausamen Handel ein Ende zu setzen.

Neun von zehn Australiern sind der Meinung, dass Kängurus Teil der australischen Landschaft bleiben sollten und halten eine Koexistenz für wichtig, während nur 9,7 % der Befragten Kängurus für eine Plage halten, vor allem wegen der Gefahren im Straßenverkehr.

Die Umfrage wurde von Kangaroos Alive in Auftrag gegeben, einer gemeinnützigen Organisation, die sich auf nationaler und globaler Ebene für ein Moratorium für die Tötung von Kängurus einsetzt. Die Organisation hat sich an einer laufenden Kampagne in Europa beteiligt, um die Einfuhr von Kängurus in die EU zu stoppen.

Diese Vögel fliegen nicht am Himmel, sie sind im Meer zu Hause: Sie schwimmen und tauchen superschnell, viele von ihnen sogar im eisigen Wasser rund um die Antarktis. Erfahre mehr…

11. April, 2024 – Info

Pinguine der Welt

Pinguine der Welt

Es gibt 18 verschiedene Arten von Pinguinen und alle leben auf der Südhalbkugel der Erde. Manche tummeln sich in Eis und Schnee, andere weiter nördlich, wo das Wasser wärmer ist: vor Neuseeland, dem südlichen Australien, dem südlichen Afrika, an der Westküste Südamerikas und auf den Galapagos-Inseln. Die liegen am Äquator, das ist mehr als 8.000 Kilometer weiter nördlich als die Antarktis. Dort kann es um die 30 Grad Celsius heiß werden.

Der Kaiserpinguin ist der größte unter den Pinguinen und lebt in der Antarktis. Der Zwergpinguin hingegen ist mit 30 bis 40 Zentimetern der kleinste Pinguin der Welt.

Von den insgesamt 18 Pinguin-Arten auf der Erde leben 8 auf dem antarktischen Kontinent und den rundum gelegenen Inselgruppen. Die anderen, meist kleineren Arten leben dort, wo es wärmer ist: an der Südspitze Afrikas (wie im Bild die Brillenpinguine) und Südamerikas (Magellan- und Humboldt-Pinguine) sowie vor der Küste Südaustraliens und Neuseelands (Gelbaugen- und Zwergpinguine).

Quelle: https://www.wwf-junior.de/tiere/pinguine

In Indonesien ist ein Sumatra-Nashorn geboren worden. Laut Umweltschutzorganisationen soll es nur noch knapp 80 Exemplare der kleinsten Nashorn-Art geben. Erfahre mehr..

16. Juni, 2024 – News

Sumatra-Nashorn geboren

Sumatra-Nashorn geboren

Tierschützer freuen sich über die Geburt eines seltenen Sumatra-Nashorns in einem indonesischen Nationalpark. Das Mini-Nashorn war am Samstag am 460. Tag der Schwangerschaft seiner Mutter zur Welt gekommen – zehn Tage früher als der errechnete Termin. Bislang hat es noch keinen Namen. Es wiegt der indonesischen Umweltministerin Siti Nurbaya Bakar zufolge 25 Kilogramm.

Das männliche Kalb sei das zweite Nashorn-Baby, das in diesem Jahr im Nationalpark Way Kambas im Osten der Insel Sumatra auf die Welt gekommen sei, teilte das örtliche Umweltministerium mit. Seine Eltern sind demnach die siebenjährige Delilah, die selbst in dem Park geboren wurde, und der Bulle Harapan, der 2007 im Zoo von Cincinnati in den USA auf die Welt kam. 2015 hat er in Way Kambas ein neues Zuhause gefunden. Nach Angaben des Ministeriums lebt seither kein Sumatra-Nashorn mehr außerhalb von Indonesien. Erfolgreiche Geburten der vom Aussterben bedrohten Tiere sind selten.

Beim Sumatra-Nashorn handelt sich um die kleinste der fünf weltweit existierenden Nashorn-Arten. Anders als bei anderen Arten ist der Körper der Tiere behaart. Sie tragen zwei Hörner und verfügen über ein großes Repertoire an Lautäußerungen, wie Quietschen, Summen und Schnauben. Sumatra-Nashörner (Dicerorhinus sumatrensis) waren einst in weiten Teilen Südostasiens und in Ostindien heimisch.

Jagd auf die Tiere und die Zerstörung ihrer Lebensräume haben den Bestand auf heute schätzungsweise knapp 80 Exemplare schrumpfen lassen. Das Sumatra-Nashorn wird von der Weltnaturschutzunion (IUCN) als stark bedroht eingestuft. „Dieses Nashorn ist so selten, dass nur wenige Menschen jemals eines in freier Wildbahn gesehen haben“, schreibt die Sumatra-Nashorn Allianz auf ihrer Webseite. Dem Bündnis gehören unter anderem die indonesische Regierung, der WWF, die Weltnaturschutzunion IUCN und die Internationale Rhino Foundation an.

Quelle: https://www.tagesschau.de/ausland/asien/indonesien-sumatra-nashorn-100.html

Die isländische Fischereiministerin Svandís Svavarsdóttir hat die Aussetzung der Jagd auf Finnwale in Island bis zum 31. August angekündigt. Erfahre mehr..

21. März, 2024 – News

Finnwalfang ausgesetzt

Finnwalfang ausgesetzt

Der langjährige isländische IFAW-Repräsentant Sigursteinn Masson sagte: „Dies ist eine äußerst ermutigende Nachricht und ein sehr wichtiger Schritt in Richtung eines Endes des Walfangs in Island.“

Erst letzten Monat hatte eine beispiellose Studie der isländischen Regierung gezeigt, dass über 40% der während der letztjährigen Walfangsaison getöteten Wale einen langsamen und qualvollen Tod erlitten. Nach einem Bericht, in dem Überwachungsaufnahmen analysiert wurden, die zeigten, dass es bis zu zwei Stunden dauern kann, bis die Wale während der Jagd sterben, wurde beschlossen, dass ein schneller Tod bei der Waljagd nicht garantiert werden kann.

Die derzeitige Walfangquote läuft Ende 2023 aus, und danach müsste der Fischereiminister eine neue Fünfjahresquote genehmigen. Dies und die rechtzeitige Entscheidung, den Walfang in diesem Sommer zu unterbrechen, signalisieren, dass dies für die isländische Regierung ein entscheidender Wendepunkt sein könnte, um die Zukunft des Walfangs in ihrem Land zu beurteilen.

Obwohl die Aussetzung der Waljagd nur bis zum 31. August gilt, ist dies ein Schritt in die richtige Richtung.

Der Schneeleopard ist vom Aussterben bedroht. Um die Tiere schützen zu können, braucht man Daten über sie. Im Tien-Shan-Gebirge in Kirgistan können Interessierte Wissenschaftler beim Forschen unterstützen. Eine Garantie, die scheuen Raubkatzen zu sehen, gibt es aber nicht. Erfahre mehr..

26. Mai, 2024 – News

Schneeleoparden auf der Spur

Der Honigdachs

Der Schneeleopard ist vom Aussterben bedroht. Um die Tiere schützen zu können, braucht man Daten über sie. Im Tien-Shan-Gebirge in Kirgistan können Interessierte Wissenschaftler beim Forschen unterstützen. Eine Garantie, die scheuen Raubkatzen zu sehen, gibt es aber nicht.

Seit einiger Zeit schon können Hobby-Wissenschaftler helfen, das Leben der Tiere zu erforschen und dadurch dazu beitragen, sie zu schützen. Die gemeinnützige Organisation Biosphere Expeditions bietet Freizeitforschern Programme an, bei denen die Teilnehmer den Wissenschaftlern bei der Datenbeschaffung helfen. Und das ist wichtig, denn nur, wenn sie genügend Daten über das Leben der Tiere haben, können sie die Raubkatzen schützen.

In Kirgistan, wo Mitte der 1980er-Jahre noch bis zu 1400 Schneeleoparden lebten, schätzen die Wissenschaftler die Population heute auf nicht mehr als 350 Tiere. In den 13 Ländern, in denen Schneeleoparden leben, soll es insgesamt nur noch 6600 Tiere geben.

Das Problem: Ein einziges Fell bringt auf dem Schwarzmarkt 20.000 Euro. Die Knochen sollen laut der traditionellen chinesischen Medizin helfen, Entzündungen zu hemmen und Schmerzen zu lindern.

Quelle: https://www.welt.de/reise/Fern/article245370310/Kirgistan-Dem-Schneeleopard-auf-der-Spur.html

Der Schutz der Wölfe ist bedroht, nachdem die Europäische Kommission einen Vorschlag zur Herabstufung des Schutzstatus der Wölfe vorgelegt hat, der den Mitgliedstaaten mehr Spielraum für die Genehmigung von Abschussmaßnahmen geben könnte. Erfahre mehr..

04. März, 2024 – News

Wölfe in Gefahr

Drei Schimpansen erschossen

Die Bemühungen der EU um die Wiederansiedlung von Wölfen zahlen sich aus. Das Verbreitungsgebiet der Wölfe hat sich in den letzten zehn Jahren um mehr als 25 % vergrößert, und die Wölfe sind jetzt in allen Mitgliedstaaten auf dem Festland zu finden. Dieser Erfolg ist jedoch nach wie vor fragil, da sechs der neun grenzüberschreitenden Wolfspopulationen in der EU noch keinen günstigen Erhaltungszustand erreicht haben. Eine Herabstufung des Schutzstatus der Wölfe würde die unternommenen Anstrengungen gefährden und die Lebensfähigkeit der Populationen weiter bedrohen.

Im Jahr 2018 wurden in der EU schätzungsweise über 900 Wölfe pro Jahr getötet.

Die Inanspruchnahme solcher Ausnahmeregelungen sollte streng geregelt werden, da sie nur zulässig sind, wenn keine alternativen Lösungen gefunden werden konnten, und sie sollten den Erhaltungsstatus der Art nicht gefährden.

Die Behauptung von Präsidentin von der Leyen, dass „Wolfsrudel in einigen europäischen Regionen zu einer echten Gefahr für Nutztiere und möglicherweise auch für Menschen geworden sind“, ist falsch. Wir schätzen die Präsenz von 19.000 Wölfen in der EU, was im Vergleich zu den 86 Millionen Schafen, die gehalten werden, unbedeutend ist. Zwischen 2012 und 2016 entsprach die jährliche Zahl der Schafe, die aufgrund von Wolfsübergriffen entschädigt wurden, 0,05 % des überwinternden Schafbestandes.

Neben potenziellen Schäden an Nutztieren, die wirksam verhindert werden können, erbringen Wölfe wichtige Leistungen für die Umwelt und die Wirtschaft. Sie sind Schlüsselarten, die die Artenvielfalt wiederherstellen, die Ausbreitung von Krankheiten verhindern und ein natürliches Gleichgewicht im Ökosystem wiederherstellen, wie im Yellowstone-Nationalpark gezeigt wurde. Solche Leistungen können auch wichtige wirtschaftliche Vorteile bringen. Angesichts der weltweiten Krise der biologischen Vielfalt muss die EU den kontinuierlichen Schutz dieser wichtigen Arten sicherstellen und die Koexistenz im Interesse aller fördern.